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Schönwald

Es waren die Mönche von St. Georgen, die im Mittelalter fast in ihrer Nachbarschaft den Ort gründeten.

Heute ist Schönwald als heilklimatischer Kurort bekannt - und als Geburtsstätte der Schwarzwälder Kuckucksuhr. Ein versponnener Bastler namens Franz Ketterer soll sie 1740 ersonnen haben. Der erste urkundliche Nachweis stammt von 1762. Da wird beschrieben, wie in der Uhr zu jeder Stunde ein Kuckuck flötet.

Das Türchen im Giebel der Uhr, das sich kunstvoll öffnet, worauf ein hölzernes Vögelchen erscheint - das ist zwar nichts Schönwalderisches; es ist eine ganz und gar fremde Erfindung aus dem 19. Jahrhundert. Aber das hält die Schönwalder nicht davon ab, den Kuckuck - kunstvoll gewandet - ganz persönlich als Symbolfigur ihrer Kinderprogramme herumspazieren zu lassen.

Denn die Heimat der Kuckucksuhren ist auch ein Familien-Ferienort, der sich auf Kinder eingestellt hat und damit schon in mehreren Wettbewerben erfolgreich war - auf Landes- wie auf Bundesebene. Mit den Kindern besucht man Bauernhöfe in der Nachbarschaft, die Feuerwehr und den Holzbildhauermeister, man spaziert bei Tag und auch - auf geheimnisvollen Wegen, gut mit Laternen versehen - bei Nacht, man spielt im Frei- oder im Hallenbad und reitet Ponys beim Reinertonishof.

Mit diesem Hof hat es eine besondere Bewandtnis. Der steht gleich nebenan, bei Schwarzenbach, und ist einer der ältesten Höfe im Schwarzwald. 1619 wurde er gebaut. Nun ist er renoviert und man kann ihn als Museumshof besichtigen.

Der Kurort Schönwald
Schönwald im Winter

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