Schwarzwald - Surfer im Wald
Die Surfer im Wald
Wer meint, der Schwarzwald sei nur zum Wandern und allenfalls noch zum Kuren da, aber garantiert nichts für Wasserratten - der hat sich gründlich getäuscht. In diesem Waldgebirge versteckt sich eine stattliche Anzahl von Seen, die sich zwar in den wenigsten Fällen mit den bayerischen Badewässern messen können, doch deshalb nicht weniger reizvoll sind. Neben den vielen romantischen Moorseen (so der Huzenbacher See nördlich von Baiersbronn oder den Wildsee bei Kaltenbronn), die meist wegen der seltenen Pflanzen drumherum unter Naturschutz stehen, gibt es mehrere schöne Badeseen. Bei diesen für den Wassersport freigegebenen Gewässern handelt es sich meist um Stauseen.
Der größte aller Schwarzwaldseen ist der Schluchsee. Einst war er ein kleiner, unberührter Weiher von maximal einem Quadratkilometer Größe - gespeist von einem bescheidenen Bächlein aus dem nahegelegenen Feldberg-Massiv. Ende der Zwanzigerjahre begann man, den Schluchsee aufzustauen. Heute ist er siebeneinhalb Kilometer lang, knapp anderthalb Kilometer breit und bis zu 61 Meter tief. Wenn man nicht gerade auf der Staumauer steht, könnte man meinen, er sei ein Naturgewässer - so hübsch fügt er sich in die umgebende Tallandschaft ein.
Hier können Sie nahezu alle Arten von Wassersport treiben - nur nicht mit knatterndem Motorboot fahren; das gilt nicht.
Den ganzen Sommer über herrscht vergnügtes Treiben. Rund um den See gibt es Badestellen - teils mit Sandstränden. Zudem unterhält der Ort Schluchsee ein beheiztes Freibad mit Zugang zum See. Dazu kommen eine Segel- und Surfschule sowie ein Bootsverleih. An schönen Sommertagen herrscht auf den 519 Hektar Wasserfläche ein äußerst buntes Treiben.
Auch der mit 190 Hektar zweitgrößte See des Schwarzwalds, der Titisee, ist mit Surf- und Segelschulen, mit Leihbooten und Badestrand ein beliebtes Ausflugsziel. Nicht nur wegen der Wassersport-Möglichkeiten, sondern auch, weil dies der unbestritten schönste Natursee im Hochschwarzwald ist.
Manchem ist am Schluchsee zu viel Trubel. Der fährt zum zwei Kilometer nordwestlich liegenden Windgfällweiher. Auch hier kann er baden und sogar Stand Up Paddle-Kurse belegen.
Aber auch im Nordschwarzwald gibt es Gewässer, die es lohnen, sich naß zu machen.
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