Schwarzwald - Die Speisekarte
Die Speisekarte
Zu den warmen Lieblingsgerichten der Schwarzwälder zählen die badische Kartoffelsuppe (in der neben Kartoffeln noch viel anderes Gemüse schwimmt), Hasenpfeffer mit Spätzle, Schlachtplatte ("Metzelsupp") mit Sauerkraut, Ochsenfleisch mit Meerrettich oder Preiselbeeren, saure Kutteln oder ofenheißer Zwiebelkuchen.
Zu dieser Spezialität aus vielen gehackten Zwiebeln nebst ebensovielen Eiern und reichlich Speck auf einem Hefeteig-Boden schmeckt der neue, noch süße Weißwein ebensogut wie der junge gegorene, den es im Gasthaus oft direkt vom Fass gibt. Auch ein Weißherbst trinkt sich gut dazu: ein gold- bis hellroter Wein, der aus roten Trauben stammt, deren Schalen man aber bald aus der Maische nimmt, bevor sie alle Farbe und Gerbsäure abgeben können.
Zu den Schwarzwälder Fischen (man züchtet hervorragende Forellen) passt der schöne herbe Weißwein und zu den vielen Möglichkeiten, die das Wild der Küche bietet, ein schwerer dunkelroter. Wie denn im Schwarzwald oder an seinem Rand eine große Reihe erstklassiger Weine wachsen - eine Tatsache, die manchem Nord- und Westdeutschen, der den Schwarzwald durchweg für düster hält, keineswegs geläufig ist.
Auch das Faktum, dass sich im Schwarzwald die erstklassigen Feinschmeckerlokale nur so häufen, ist durchaus nicht überall bekannt. Die Gemeinde Baiersbronn beispielsweise, weitverstreut zwar, aber nur 14.000 Einwohner groß, besitzt etiche mit Sternen besetzte Hotels und Restaurants - Restaurants, die sich in jedem Gourmet-Handbuch gut machen. Auch Feinschmecker aus dem nahen (und kulinarisch wohlbekannten) Elsass kommen in den Schwarzwald, um zu speisen. Kein Wunder - man muss hier nie weit fahren, um sich an der Lektüre der nächsten erstklassigen Speisekarte zu erfreuen.
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